Vorbereitungen
Auf welcher Einheit soll der Abend aufgebaut werden?
- Zunächst überlegen wir, welche der Einheiten sich für den Begegnungsabend eignet. Dann schauen wir, ob wir in den Anlagen brauchbares Infomaterial zu der vorgesehenen Einheit finden. Das können Texte in der Kursvorschau oder in den Anlagen sein, oder auch Predigten zum Thema, auf die ich besonders gerne zurückgreife.
Wenn wir nichts Passendes in der Mappe finden, suche ich im Internet nach Predigten oder Auslegungen zu dem ausgewählten Bibeltext, die sowohl sprachlich als auch inhaltlich zum Kurs passen.
- Wie finde ich den passenden Text und wie wird daraus eine „neue“ Einheit?
Eine vorhandene Predigt ist als Textvorlage die einfachere Variante. Manchmal kann ich sie so übernehmen, manchmal gibt es etwas zu kürzen oder Kleinigkeiten umzuformulieren.
Wenn ich Texte aus der Anlage nehme, vor allem wenn diese an unterschiedlichen Stellen in der Mappe stehen, habe ich gleichzeitig auch immer das Bodenbild im Kopf. Das Schwierige hierbei ist, die Texte inhaltlich richtig und nachvollziehbar zu formulieren. Das ist schon etwas Arbeit und kostet Zeit.
Anschließend gliedere ich den Text passend zu den Änderungen im Bodenbild, wobei ich mir sogleich das benötigte Material und was umgebaut werden soll notiere. Die Änderungen müssen nicht immer eins zu eins umgesetzt werden. Manchmal ergibt sich eine etwas andere Reihenfolge oder aber Stufen werden zusammengefasst bzw. auch ausgelassen.
In Zusammenhang mit jeder Änderung am Bodenbild fasse ich den vorausgegangenen Text mit Bezug auf unsere aktuelle Situation heute in ein oder zwei Sätzen zusammen. Oder ich stelle einige persönliche auf den Text bezogene Fragen, auf die aber keine Antworten erwartet werden.
- Welches Material brauche ich für das Bodenbild?
Für das Bodenbild nutze ich das vorhandene Material, auch wenn ich nicht immer alles davon benötige. Das ergibt sich bei der Textgestaltung.
- Wie soll die Gemeinschaftsaktion als Einstieg ablaufen?
Zuerst überlegen wir, wie wir das Bodenbild für unsere Gemeinschaftsaktion nutzen können und welcher Frage oder welchem Gedankengang dieser zugrunde liegen soll. Was eignet sich um Positives und Negatives, Helles und Dunkles aus unserem Leben ins Bodenbild zu bringen?
- Welches Material brauche ich für die Gemeinschaftsaktion?
Meistens können wir dabei auf Requisiten einer der anderen Einheiten zurückgreifen. Bei „Bete- Atemholen für die Seele“ waren es die bunten Glassteine für das Positive und die richtigen Steine für das Negative. Wir haben aber auch schon Neues kreiert, wie bunte und graue Farbkreise für „Farbe kommt in dein Leben“
- Wie stelle ich die restlichen Einheiten vor?
Für die restlichen Einheiten wählen wir jeweils einige aussagekräftige Requisiten aus dem Bodenbild aus. Grundsätzlich kann es sich um ganz unterschiedliche Dinge handeln. Das entscheiden wir von Kurs zu Kurs.
Um die Einheiten vorstellen zu können, notiere ich mir alles Wichtige zu den einzelnen Requisiten auf Textkarten.
- Was ist beim Material der restlichen Einheiten zu beachten?
In der Regel verwende ich für die Ecken die farbigen Tücher der Einheiten. Sollten keine Tücher vorhanden sein, kann ich auch größere Scheiben aus Tonkarton schneiden. Tücher sind allerdings schöner.
Für die eigentliche Einheit stelle ich in der Regel nur die Figur(en) auf.
Da die Einheiten an den Ecken des Bodenbildes aufgebaut und nur als Ergänzung dienen, dürfen sie nicht viel Platz beanspruchen, weshalb die Original-Utensilien oftmals zu groß sind. Da heißt es dann, das Material in entsprechender Größe neu zu basteln oder drucken.
- Was bekommen die TN als Erinnerung?
Auch beim Begegnungsabend erhalten TN und Gäste einen Erinnerungsimplus. Das kann etwas Gebasteltes sein, das zum Thema passt. Ich greife aber immer wieder gerne auf Stiftung-Marbuger-Medien und deren reichhaltiges Angebot an Karten zurück.